Mit Liebe und Leichtigkeit durch turbulente Zeiten...

Mit Liebe und Leichtigkeit??

 

Klar, das klingt erst einmal nach einem zu schön um wahr zu sein-Motto.

Doch wer kennt es nicht, den Wunsch nach Geborgenheit und Harmonie in der Familie?

Schnell jedoch wird einem bewusst, wie viel Stress, Hektik und Konflikte plötzlich den Alltag bestimmen.

 

Da bleibt harmonisches Miteinander oft nur noch eine "Meisterleistung" - und selbst das ist meistens unbefriedigend.

Doch wie jetzt trotz aller Herausforderungen mehr Leichtigkeit in unseren Familienalltag bringen? 

 

Geht das?

Ich sage: Ja und Ja und Nein.

 

Ja, wir können uns anschauen, wo unser Leben Stolpersteine für uns bereithält und darauf reagieren, bzw. die Stolpersteine dorthin räumen, wo sie nicht mehr stören und vielleicht sogar noch schön ausschauen.

 

Ja, wir können durch die Art und Weise, worauf wir unsere Aufmerksamkeit richten, eine Veränderung bewirken. Quasi Haltung bestimmt Verhalten. Verhalten bestimmt Gewohnheiten. Gewohnheiten bestimmen Alltag. Alltag weniger schwer = mehr Leichtigkeit (Ich weiß, hört sicher einfacher an, als es ist. Aber es ist möglich. Versprochen!)

 

Nein, wir können manche Strukturen und äußeren Einflüsse nicht ändern. Wetter, andere Menschen und politische Strukturen lassen sich von mir nicht beeinflussen. Schon allein aber, zu erkennen, worin mein Einflusskreis liegt und DORTHIN meine Energie fließen zu lassen, vergrößert meinen Einflusskreis. Ist wissenschaftlich erwiesen. Und vergrößerter Einflusskreis bedeutet mehr Selbstwirksamkeit und Zufriedenheit - was wiederum zu mehr Gelassenheit und Leichtigkeit führen kann!


1. Familienzeiten

Nehmen Sie sich bewusst und geplant Zeit für gemeinsame Unternehmungen oder Alltagsmomente. Das kann ein gemeinsames Kochen, Essen oder eine Spielezeit sein. Oder Ausflug, oder Picknick… oder der regelmäßige „Pizzaabend“ mit einem Film dabei oder einfach nur im Pyjama um den Frühstückstisch lungern und sich die neuesten Geschichten erzählen, die man erlebt hat… Hauptsache gemeinsam erlebte "schöne" Momente.

Das stärkt die Bindung und das Wir-Gefühl in der Familie und schafft eine positive Erinnerung.

2. Klare Kommunikation

Einer der Faktoren, die uns oft „im Weg“ stehen, ist Kommunikation. Schnell entstehen Missverständnisse, wir verstehen Dinge, die nicht gesagt wurden bzw. andere verstehen etwas, was wir gar nicht so gemeint haben. Viele Zwischentöne sorgen für Miss-Stimmung. Bereit für ein kleines Experiment?

Beobachten Sie bitte mal, wie viel wir „Zwischen-den-Zeilen“ kommunizieren. Wie viele Nuancen wie versteckte Vorwürfe oder Suggestivfragen („Kannst Du den Mantel nicht einmal aufhängen??“) sowie Drohungen („Wenn Du das nicht machst, dann gibt es …“) oder Verbote statt klare Anweisungen in unseren gesprochenen Sätzen vorkommen? Und wie wäre es, statt einem Verbot („Iss nicht mit den Fingern!!“) eine positive klare Formulierung zu verwenden („Bitte nimm die Gabel beim Essen“)?

Ich behaupte sogar, dass sich fast 90 % unserer „NEINS“ anders und klarer formulieren lassen und es dadurch zu mehr Kooperation kommt. 

Und das wiederum beugt Konflikten vor und wirkt sich positiv auf die Beziehungen aus.

3. Gemeinsame Rituale

Ähnlich wie bei den Familienzeiten: Rituale geben Struktur und Sicherheit im Familienalltag. Egal ob gemeinsames Frühstück am Wochenende, ein Aufräumroutine oder ein Familienritual vor dem Schlafengehen - kleine Rituale schaffen Verbundenheit und geben den Kindern das Gefühl von Geborgenheit und fördern das Wir-Gefühl einer Familie.                           

4. Gelassenheit üben

 "Zwischen Reiz und Reaktion gibt es einen Raum. In diesem Raum liegt unsere Macht zur Wahl unserer Reaktion. In unserer Reaktion liegen unser Wachstum und unsere Freiheit.“ (Viktor Frankl). Auch wenn dieser Raum nur klein ist (ca. 15 sek.), so können wir uns es doch zu Nutze machen, die Frühwarnzeichen von Stress und negativen Gefühlen zu erkennen und gegenzusteuern. Atmen - Bewegung - kurz zurückziehen oder sich selbst beruhigen. Und wohlwollend zu sich selbst sein.

5. Genusszeiten für's Glück

Um für Ihre Familie da sein zu können, ist es wichtig, auch auf sich selbst zu achten. Nehmen Sie sich regelmäßig Genusszeiten für sich selbst, um neue Energie zu tanken und die Batterien wieder aufzuladen."Genusszeit" bezieht sich im Allgemeinen auf die Zeit, die einer Person gewährt wird, um sich bewusst den angenehmen und erfreulichen Aspekten des Lebens zu widmen. Es ist die Zeit, die für Entspannung, Vergnügen und das Genießen von schönen Momenten reserviert ist. Diese Zeit kann individuell variieren und kann sowohl für persönliche Interessen als auch für soziale Aktivitäten genutzt werden, die Freude bereiten und das Wohlbefinden steigern sollen. In gewisser Weise ist die Genusszeit eine Zeit, die bewusst genutzt wird, um das Leben zu genießen und positive Erfahrungen zu sammeln. Das wiederum schüttet Glückshormone aus, was das beste Mittel gegen Stress ist!

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